Gerade Zähne für ein schönes Lächeln.
Ein schönes Lächeln mit perfekten Zähnen, wer möchte das nicht? Jedoch nur bei 5 Prozent der Bevölkerung stehen Zähne und Kiefer so, wie sie sollen. 35 Prozent haben eine Fehlstellung, die behandelt werden müsste.
Ein gesundes und funktionstüchtiges Gebiss erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es bis ins hohe Alter seine Aufgaben wahrnehmen kann: Kauen, Schlucken, Sprechen. Ist das reibungsfreie Zusammenspiel nicht möglich, kommt es zu Fehlbelastungen. Zahnfleischrückgang, Abnutzungen der Zähne und Zahnlockerungen können die Folge sein. Gleichzeitig kann es zu Verspannungen der Muskulatur führen. Die Folgen können Schmerzen im Kiefergelenk, Kopfschmerzen, Ohrensausen bis hin zum Tinitus sein. All dem möchte die Kieferorthopädie vorbeugen.
Nicht alle Menschen haben von Natur aus gerade Zähne. Häufig sind sie gedreht, gekippt oder verschoben. Oft treten Fehlstellungen einzelner Zähne kombiniert mit einer Fehllage der Kiefer auf. Dabei kann der Unterkiefer im Bezug zum Oberkiefer z.B. zu weit hinten (Rückbiss), zu weit vorn liegen (Vorbiss), oder aber auch zur Seite verschoben sein (mandibuläre Mittellinienverschiebung).
Lediglich die Zähne gerade zu rücken, ohne die Kieferlage zu regulieren ist nicht sinnvoll. Nur wenn die Beziehung zwischen beiden Kiefern stimmt, können die Zähne optimal aufeinander beißen. Häufig sind die Zahn- und Kieferfehlstellungen angeboren, aber sie können auch durch schlechte Angewohnheiten, wie z.B. das Nuckeln am Daumen/Nuckel oder ein falsches Schluckmuster, erworben sein. Oft ist dann eine enge Zusammenarbeit mit dem/der Logopäden/in notwendig.
Weiterhin kann es sein, dass die Schneidezähne nicht richtig übereinander beißen. Im normalen Gebiss beißen die oberen Frontzähne im Schnitt 2 bis 3 Millimeter über die unteren Frontzähne (Overbite). Beim Tiefbiss überlappt die Oberkieferfront die untere Zahnreihe so sehr, dass sie nicht mehr zu sehen ist (oder die Unterkieferschneidezähne gar den Gaumen berühren und traumatisieren). Beim frontal offenen Biss berühren sich die Frontzähne nicht, beim seitlich offenen Biss die Seitenzähne. Der Betroffene kann nicht richtig abbeißen und kauen.
Beim Kreuzbiss schieben sich die Unterkieferzähne nach außen. Ursache kann ein zu schmaler Oberkiefer, ein zu breiter Unterkiefer oder eine Schwenkung des Unterkiefers sein.
Welche Fehlstellung bei Ihrem Kind bzw. bei Ihnen vorliegt, zu welchem Zeitpunkt die Behandlung beginnen sollte und wie die Behandlung erfolgt, können wir gerne bei einem Beratungsgespräch in unserer Praxis erläutern. Alle Fragen, die Sie auf dem Herzen haben, beantworten wir gerne.
Wann mit der Behandlung begonnen werden sollte, hängt wesentlich davon ab, wann die Zähne wechseln (Zahnungsalter) und nicht in erster Linie vom physiologischen Alter des Kindes/Jugendlichen, da es sowohl "Frühzahner" als auch "Spätzahner" gibt. Wichtiger als das Alter der Kinder ist der Durchbruchsbefund der Zähne.
Die frühe Behandlung (7 bis 9 Jahre) beginnt meist mit Eintritt in die Schule und findet in der frühen Phase des Zahnwechsels statt, wenn die ersten bleibenden Zähne durchbrechen. Der erste große Backenzahn und die mittleren und seitlichen Schneidezähne.
Sie ist in der Regel nur bei extrem schweren Zahnfehlstellungen und Kieferfehllagen, wie z.B. einem Kreuzbiss, bei einem offenen Biss, der mehr als 4 Millimeter misst und auf eine angeborene Kieferfehlstellung zurückgeht. Auch wenn eine Frühbehandlung erfolgreich war, können mit dem Wachstum der Kiefer und dem Durchbruch weiterer Zähne neue Probleme auftreten.
Die reguläre kieferorthopädische Behandlung beginnt mit 9 bis 10 Jahren, wenn die späte Phase des Zahnwechsels einsetzt: Der erste kleine Backenzahn bricht durch, der zweite kleine Backenzahn und schließlich die Eckzähne.
In dieser Phase kann man das gesteigerte Wachstum des Gesichtsschädels ausnutzen, um Größenmissverhältnisse und Lageabweichungen der Kiefer auszugleichen. Hier behandelt man vorwiegend mit herausnehmbaren Geräten. Der Kiefer kann mittels sog. aktiven Platten gedehnt und damit nachentwickelt werden und die durchbrechenden Zähne werden mittels kleinen Federchen oder Schräubchen in die richtige Position gelenkt. Die Umstellung der Kieferfehllage in die sogenannte Neutralbisslage erfolgt mittels sog. „Turngeräte“, wie z.B. Funktionsregler nach Fränkl oder Aktivatoren.
Mit der Pubertät ist der Wachstumshöhepunkt erreicht. Bei den Mädchen ist das mit ungefähr 13 Jahren, bei den Jungen mit zirka 15. Ab diesem Zeitpunkt erfolgt eine Korrektur der Zahnstellung häufig mit festen Apparaturen. Mit dem Tragen einer Bracket-Spange übernehmen die Teenager eine große Verantwortung. Sie müssen ihre Zähne während dieser Zeit sehr sorgfältig pflegen, damit Zahnbeläge, die sich sonst an der Spange absetzen, die Zähne nicht nachhaltig schädigen.
Für die Spange ist es nie zu spät. Schätzungsweise ein Drittel der Erwachsenen haben behandlungsbedürftige Zahnfehlstellungen und /oder eine Kieferfehllage. Ein attraktives Lächeln gibt Ihnen eine positive Ausstrahlung und Selbstbewußtsein. Bei einigen Patienten bewegen sich die Zähne nach einer abgeschlossenen Behandlung in der Jugendzeit wieder zurück.
Allerdings entschließen sich nur 20 Prozent der Patienten aus gesundheitlichen Gründen zu einer kieferorthopädischen Behandlung. 80 Prozent möchten in erster Linie ihr Aussehen verbessern.
Schöne Zähne stehen für Wohlbefinden und Attraktivität. Ein schönes Lächeln gibt Ihnen eine positive Ausstrahlung.
Wir bieten ein Korrektur der Zahnfehlstellung entweder mit einer festen Spange (Multibracketapparatur) oder mit Invisalign an. Für Patienten, die eine feste Spange als störend empfinden, ist eine Behandlung mit Invisalign vielleicht eine Alternative. Die Invisalignkorrektur erfolgt mit durchsichtigen Schienen, die alle 2 Wochen gewechselt werden und einfach über die Zähne eingesetzt werden. Die Behandlung ist nahezu unauffällig und beeinträchtigt Sie in Ihrem Alltag kaum.
Wir beraten Sie gern!